Hallo,
ein Kunde betreibt einen Exchange 2019 on-premise, der seine Emails mittels eines POP-Connectors vom Mailserver eines Providers bezieht.
Auf Client-Computern auf denen Avast Business läuft wird bei der Einrichtung eines Outlook-Profils und beim Start von Outlook mit einem bereits existierenden Profil der Exchange-Server im lokalen Netzwerk nicht erkannt, sondern die laut Popup-Fenster wird die Autodiscover-Adresse des Email-Providers im Internet zur Ermittlung des Postfach herangezogen. Da beim Provider kein Exchange-Postfach existiert wird logischerweise kein Postfach gefunden.
Wird auf einem Client mit Avast ein nslookup auf die autodiscover-Adresse im LAN durchgeführt, so wird vom internen DNS keine IP-Adresse zurückgegeben.
All diese Probleme verschwinden jedoch, wenn auf den betroffenen Clients Avast vollständig deaktiviert wird. Werden die Avast Schutzmodule wieder aktiviert, so tauchen die beschriebenen Probleme wieder auf.
Ein Einstellung in Avast stört also Autodiscover und/oder Namensauflösung.
Kann mir jemand sagen um welche Einstellung es sich handeln könnte oder welche Funktion das Verhalten betreffend die Namensauflösung (denn ich denke hier liegt die Ursache des Problems) in Avast kontrolliert.
Grüße
Tobias
Edit:
Real Site habe ich in der Avast Business Management Console für die entsprechende Richtlinie deaktiviert, was aber die Situation nicht verändert hat.
